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Aktion „5vor12“ des Türkischen Bundes Bln.-Brbg. 21.03.2013
AUFRUF ZUR AKTION „5 vor 12“ AM 21. MÄRZ IM RAHMEN DER INTERNATIONALEN
WOCHEN GEGEN RASSISMUS
Am „internationalen Tag für die Beseitigung rassistischen Diskriminierungen“ der
Vereinten Nationen werden auch in diesem Jahr in Berlin landesweit dezentrale Aktionen
stattfinden.
Der Kampf gegen alle Formen Rassismus ist aktueller denn je:
- am 17. April beginnt der NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München, in dem
u. a. zehn Morde, neun an Menschen mit Migrationshintergrund – acht davon aus der Türkei, einer aus Griechenland – aufzuklären sind;
- schon vor der Aufdeckung der NSU hatten unabhängige Experten mehr als 150 Opfer
rechter Gewalt in den letzten zwei Jahrzehnten gezählt, deren politischer Hintergrund in den offiziellen Statistiken hartnäckig verschwiegen worden war;
- Noch immer geschehen täglich zwei bis drei rechte Gewalttaten in Deutschland, allein für den Monat Dezember 2012 nannte die Bundesregierung auf Anfrage die Zahl von „vorläufig“ 755 politisch rechts motivierten Straftaten, „davon 43 Gewalttaten und 516
Propagandadelikte“.
- 2001 bis 2011 wurden mindestens 219 politisch motivierte Straftaten gegen Moscheen, alleine 2011 1.239 antisemitischen Straftaten gezählt;
- in Berlin wurden in den letzten beiden Jahren von der Berliner Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt Reach Out durchschnittlich 150 rassistische Angriffe dokumentiert, bei den Angriffen wurden 234 Menschen "verletzt, gejagt und massiv bedroht, die Dunkelziffer dürfte weit größer sein - "Der größte Teil der Angriffe fand in aller Öffentlichkeit statt", betont Reach Out, 69 Gewalttaten sind auf Straßen, Plätzen und an Haltestellen sowie 34 in öffentlichen Verkehrsmitteln und Bahnhöfen verübt worden.
Rassistische Gewalt und rechter Terror durch Neonazis haben sich in den bundesdeutschen Alltag eingeschrieben und doch bleiben auch heute noch Opfer rechter und rassistischer Gewalt der fatalen Mischung aus Ignoranz, Inkompetenz, Verharmlosung und Vertuschung bei Strafverfolgern und Justiz ausgesetzt, die das Staatsversagen im NSU-Komplex im Zusammenspiel mit institutionellem Rassismus erst ermöglicht haben.
- Am 21. März sollen dezentrale vielfältige Aktionen wie Gedenkminuten, Luftballon-Aktionen, „Kehr aus“ (Rassismus wird symbolisch aus Verwaltungen, Betrieben usw. gefegt) Wir wollen dazu beitragen, den Rassismus und Rechtspopulismus – auch in etablierten Parteien zu bekämpfen, und über den Rassismus in allen gesellschaftlichen Bereichen auf zu klären. Dazu gehört die Klarheit, was heute unter Rassismus zu verstehen ist, wie er sich politisch und
kulturell äußert und verbreitet.
Refugee-Revolution-Demo 23.03.2013
Aufruf zur Mobilisierung für Refugees Revolution Demo am 23.03.2013
/What we need is your solidarity!/
An alle Verbündeten und solidarischen Gruppen des Refugee Protest und
des Camps Oranienplatz!
Wir, die streikenden Geflüchteten vom Oranienplatz Berlin und die
tätigen UnterstützerInnen rufen alle mit uns solidarischen Gruppen in
Berlin und bundesweit dazu auf, in ihren Kreisen und mit ihren Mitteln
die Refugees Revolution Demo am 23.03.2013 in Berlin zu unterstützen und
dafür zu mobilisieren.
die streikenden Geflüchteten vom Oranienplatz Berlin und die tätigen
UnterstützerInnen
Demo-Ticker
Das Neuste zum Thema „Wogegen es sich zu protestieren lohnt“, aktuell aufbereitet von unseren KollegInnen von Radio Aktiv.
Obstbaum-Pflanz-Aktion im Görlitzer Park 23.03.2013
die 3. und vorerst letzte OBSTBAUMPFLANZUNG IM GÖRLITZER PARK am SAMSTAG, 23. MÄRZ steht kurz bevor!
Treffpunkte:
9.00 h vor Ort: Starke Mädchen und Jungs treffen sich fürs Löcher bohren und Herstellen der Dreibock-verriegelungen (Baumschutz) auf der Obstwiese im Görlitzer Park.
9.30 h im WELTRAUM, Ratiborstr. 4, 10999 Berlin und
10.00 h vor Ort auf der Spielwiese im Görlitzer Park zum Buddeln und Pflanzen.
Macht Spaß! Weiter so.....