Programm

« WiseUp » Peter Votavar Aka Pure #14

Donnerstag, 15. Jan 2015, 01:00 bis 03:00 Uhr
2015-01-15 01:00:00 2015-01-15 03:00:00 Pi Radio
Da uns Pop-Kultur täglich umgibt und beeinflusst ist WiseUp eine kritische Auseinandersetzung damit wichtig. Einzelne Künstler und Akteure sollen hier die Möglichkeit bekommen, ihre Arbeit ausführlicher vorzustellen. Und dabei zur kritischen (Selbst-)Reflektion motivieren.
WiseUp

Peter Votavar Aka Pure

Der pure Wahnsinn: Peter Votavar Aka Pure war zu Gast im Studio. Der Wiener-Berliner Oldschooler intensiviert sein Musikverhältnis 1990 als DJ in Wien und sein erstes Solo Album erschien 1994 auf Drop Bass Network. Gefolgt von Veröffentlichungen auf Atmosfear, Loop, Sub/Version sowie Mego, Staalplaat, Crónica und Praxis. Bekannt machten ihn seine Abenteuer mit Christopher Just als Ilsa Gold in 1990ern. Mit dem technologischen Fortschritt im Musikbereich veränderten sich regelmäßig auch seine Genre- und Produktionsvorlieben. Experimental und Dark Ambient sind ebenso seine Vertrauten wie Breakcore/Hardcore oder Oldschool Techno/Acid/Electro. Über all dies weiss er zu berichten, Ebenso wie über seine Projekte Heart Chamber Orchestra, Prszre, Bolder oder auch das weite Feld der Musiksoftwareprogrammierung. Wir streifen durch die Diskografie und bringen Rostschutz in die Gehörgänge.

WiseUp

Im Besonderen sollen Künstler und Akteure einen Zugang zur Öffentlichkeit bekommen, die sonst in den kommerziellen Medien nicht oder kaum stattfinden und die nach Meinung der Redaktion mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Popkultur ist nicht statisch, sondern streitbar. In der Dokumentation und Berichterstattung über Musikkultur liegt ein beachtliches Potential, das die Geschichte von Pop und Gesellschaft selbst mitkonstruiert. Entwicklungen aufzuzeigen und zu hinterfragen ist für "die Sache selbst" wichtig. Interviews sind daher oft das Kernstück der Radiosendungen. Die sichtbaren und unsichtbaren ProtagonistInnen der Popkultur müssen ran, sollen sprechen - durch Worte und Musik. WiseUp favorisiert ein Verhältnis von 50% Wort zu 50% Musik. Neue Tonträger sind ein weiterer Grundpfeiler. Manchmal wird auch einfach nur das reichlich vorhandene Audiopotenzial der Plattensammlung zelebriert.