FR-BB: Parlamentarischer Abend: Wiederholung der Live Sendung von November 2018
Das Radio lebt! Statista weist 2017 die Radionutzung für Deutschland mit mehr als 65% noch vor dem Internet aus. Radio erreicht niedrigschwellig vor allem über UKW praktisch alle Alters- und Bevölkerungsgruppen.
Freie Radios können dabei einen wichtigen Beitrag zur Vielfalt elektronischer Massenmedien leisten und durch ihre selbstorganisierte und selbstbestimmte Medienarbeit „von unten“ antidemokratischen Tendenzen wirkungsvoll entgegentreten.
In vielen Bundesländern gewährleistet der jeweilige Medienstaatsvertrag die juristische Anerkennung sowie die finanzielle Absicherung der Existenz Freier Radios. In Berlin und Brandenburg ist dies bislang nicht vorgesehen. Dies zu ändern und die Änderungen konkret zu machen – darauf zielt dieser Parlamentarische Abend.
Dabei möchten wir die folgenden Fragen mit dem Publikum diskutieren.
Was sind Freie Radios und wie arbeiten sie? Was zeichnet Freie Radios im Unterschied zu privatem und öffentlich-rechtlichen Rundfunk, aber auch zu Bürgerfunk und Campus Radios aus? Warum sollten wir 2018 noch über Radios sprechen? Welche Bedingungen müssen gegeben sein, um die Arbeit Freier Radios zu ermöglichen? Wie muss ein Medienstaatsvertrag Berlin-Brandenburg verfasst sein, um solche Bedingungen zu ermöglichen bzw. zu gewährleisten? Mit Impulsen von:
Michael Nicolai von AMARC Europe Sabine Fratzke vom Bundesverband Freier Radios, BFR Erhard Wohlgemuth, Mitglied des Medienrates Schleswig-Holstein und Gründungsmitglied von FSK Johanna Tirnthal von Freies Radio Berlin Phil Stadler von Freies Radio Potsdam, frrapó Eberhard Dietrich von Ohrfunk