« Nachtprogramm » Yok Nichts bleibt: Die Quetschenpaua Autonomografie
Lesung: Yok Nichts bleibt - Die Quetschenpaua Autonomografie; Schwarze Risse, Mehringhof 30.09.19 Wer fast 1400 Auftritte und doppelt so viel Taxischichten gerissen hat, weiß einiges zu erzählen. Yok berichtet vom Aufwachsen in einer westdeutschen Kleinstadt und seiner Politisierung im Zuge der Anti-AKW-Kämpfe und seinen Weg von Hamburg nach Westberlin. Er erzählt aus dem Blickwinkel eines autonomen Aktivisten von den vielfältig geführten politischen Kämpfen. Sein Werdegang in der alternativen Subkultur wird genauso umrissen wie sein jahrzehntelanges Wirken in Bands wie Tod und Mordschlag, Revolte Springen, Option weg und natürlich seine Zeit als Quetschenpaua. Die Erfahrung, in Rostock und Hoyerswerda einem Nazimob gegenüberzustehen, sind ebenso Teil seines Lebens wie der musikalische Weg. Yok malt ein umfassendes Bild vom Leben außerhalb des Mainstreams, skizziert politische Bewegungen in selbstverwalteten Zentren, Kommunen, besetzten Häusern und Wagenburgen. Das Buch endet im Jahr 2046 und berichtet auf den letzten Seiten sehr genau, warum es trotzdem Grund zur Hoffnung gibt.