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27m² für 870€, 32m² für 1000€, 49m² für 1350€ - über 14.000 Mietwohnungen in Berlin gehören dem Wohnungsunternehmen Akelius. Weil viele der Mieter*innen mit mietpreistreibenden Modernisierungen und Kündigungsversuchen drangsaliert werden, haben sie sich zur Vernetzung der Akelius-Mieter*innen zusammengeschlossen. Im August veröffentlichten sie das 154-seitige Dossier "Akelius in Berlin 2018/2019". Dafür wurden alle möglichen verfügbaren Daten über das Geschäftstreiben des Unternehmens ausgewertet. Die Feststellung, dass die Nettomiete neu abgeschlossener Mietverträge bei durchschnittlich 16,42 €/m² liegt, hat die Forderungen nach einem tiefgreifenden Berliner Mietendeckel ebenso bestärkt wie die nach der Enteignung großer privater Wohnungsunternehmen.
Was sind die wichtigsten und spannendsten Punkte aus dem Dossier? Was erfahren wir über die Strategien solcher Unternehmen? Was bedeutet das für die betroffenen Mieter*innen, und wie können sie gemeinsam dagegen stehen? Was bringt es der Vernetzung, ein solches Dossier erarbeitet zu haben? Was kommt als nächstes und wie können Interessierte dazu stoßen? Dies und einiges mehr erfahrt ihr, und natürlich aktuelle Neuigkeiten und Termine !
Wir holen uns den Kiez zurück
Aktive der „Stadt von unten – Bewegung“ und der „UBI Kommunikatives Leben in Zusammenarbeit“ geben Informationen zu aktuellen Themen rund um die Berliner Mietenpolitik und Antirassismusarbeit und was damit auch in Verbindung stehen kann. Wir greifen Themen auf, von denen viele Menschen betroffen sind, und berichten mit unseren Gästen über das, was andere Medien nicht berichten oder unterbreiten Angebote zum Mitmachen und geben Hintergrundinformationen.
Die Sendung dient der Informationsvermittlung zu aktuellen Themen, mit denen sich die Projektpartner in Berlin beschäftigen. Jede Sendung soll je nach Aktualität einem Projektpartner vorrangig gewidmet werden. Ziel ist es, weitere Mitstreiter und Multiplikatoren zu finden und die Stadt gemeinschaftlich, zukunftsorientiert und nachhaltig für alle BewohnerInnen positiv zu verändern. Augenmerk wird dabei auf die „Schwächsten“ gelegt. Die Sendung dient dem In- und Output sowohl als auch der Vernetzung verschiedenen Akteure.