Die Elfen im Zauberwald des Dub (sprich: Dabb) tragen Namen, mit denen die Knöpfe der Musikmischpulte in den Tonaufnahmestudios beschriftet sind. Und so tänzeln, schweben und fliegen sie hin und her auf den halligen und echowerfenden Lichtungen, scheuchen Bass-Würmer im Unterholz auf, imitieren Menschenstimmen beim Fangenspielen zwischen den Büschen. Geboren wurde »Dub« auf Jamaika und stand lange Zeit im Schatten des großen Bruders Reggae. Als Ende der 80er Jahre elektronische Klangerzeuger die Kinderzimmer der Welt eroberten, erreichten die Nebelfinger des Zauberwaldes so ziemlich alle angesagten Musikgenre. Angefangen beim damals frischen Techno und seinem Antipoden Triphop über den Pop bis zum Dubstep oder gar Jazz. So hat sich Dub längst vom belächelten Experiment und versteckten Single-B-Seiten-Dasein auf Jamaika zu einem geachteten eigenständigen Produktionsstil gemausert. Omega hat aus dem riesigen Fundus des globalen Dub-Archives einige seiner Lieblingsstücke herausgesucht. Bekannte Namen wie Massive Attack und Grace Jones tauchen auf. Aber auch der berühmte »Pula dub« wird zu hören sein, der – man kann nicht genug staunen – in Finnland zur Welt kam. Omega verspricht dubnotische zwei Stunden. Juhu!
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