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« Sondersendung » Vertreter der Ovaherero und Nama stellen Forderungen an Bundesregierung. Neue Petition ist gestartet.: Neue Petition ist gestartet.

Mittwoch, 02. Feb 2022, 13:00 bis 15:00 Uhr
2022-02-02 13:00:00 2022-02-02 15:00:00 Studio Ansage
Sondersendung

Forderungen der Ovaherero und Nama an Bundesregierung

Deutsche Kolonialtruppen verübten Anfang des 20. Jahrhunderts einen Völkermord an Herero und Nama. Die ranghöchsten Vertreter der Ovaherero und Nama in Namibia richtetn am 26.1.2022 in einer gemeinsamen Online–Pressekonferenz ihre Forderungen an die neue Bundesregierung und an Außenministerin Baerbock. Für die Ovaherero Traditional Authority, sprach der designierte Paramount Chief Dr. Mutjinde Katjiua, als Vorsitzender der Nama Traditional Leaders Association sprach Chief/Gaob Johannes Isaack. Zeitgleich startete eine neue Petition auf Change.org. Die Starter*innen, der in Berlin lebende Herero Aktivist Israel Kaunatjike und die Nama Vertreterin Sima Luipert aus Namibia, gaben ebenfalls Statements ab.

Deutschland erkennt zwar den Völkermord an, verweigert aber Reparationszahlungen. Die Regierungen in Nabia und Deutschland halten die Betroffenen aus den exklusiven Abkommensverhandlungen heraus. Noch ist das Abkommen von beiden Seiten nicht unterschrieben.

Wir sprechen mit IIsrael Kaunatjike und senden die Pressekonferenz. Diese fand in englischer Sprache statt. Link zur Petion: