FR-BB: Radiokunst-Festival von Datscha Radio

Listening to the Universe – Radiophonien des Alls

Bild: Datscha Radio

Vom 11. August um 14:04 Uhr bis 13. August 2020, 14:00 Uhr.

Jedes Jahr schmückt sich im August der Nachthimmel der westlichen Hemisphäre mit den Meteorschauern der Perseiden. Datscha Radio nimmt dieses astronomische Spektakel als Ausgangspunkt für ein 48-stündiges Radiokunst-Festival. Sendestart ist der Monduntergang am 11. August 2020 um 14:04 Uhr.

Datscha Radio ist eine seit 2012 aktive nicht-kommerzielle, unabhängige, nomadische und interdisziplinäre Berliner Radiokunst-Initiative, die sich für eine erweiterte Kultur des Radiomachens einsetzt. Ziel ist es, neue Hörerfahrungen diesseits der gängigen Dichotomien von Kultur/Natur oder Sender/Empfänger zu kreieren. Sendestandort ist ein Schrebergarten im Norden Berlins.

“Listening to the Universe – Radiophonien des Alls” widmet sich radiophonen Themen und Musiken, die dem Phänomen des Kometen 109P/Swift-Tuttle nachspüren. Denn alljährlich, wenn die Erde um den 12. August herum der Umlaufbahn des Kometen am nächsten kommt, fallen Kometenteilchen mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre und leuchten dort als Sternschnuppen auf.

Von kosmogonischen Mythen bis zu den Signalen von Meteoriten-Detektoren, von Sternenlicht- inspirierten Geigenimprovisationen bis zu experimentellen Horoskopen: Mit seinem weitgestreuten Themenspektrum möchte Datscha Radio den ‚fallenden Sternen‘ in den ihnen verbundenen Fiktionen und künstlerischen Umsetzungen in Raum und Materie nachspüren.

Zu hören ist das Festival auf auf UKW 88,4 MHz in Berlin und UKW 90,7 MHz in Potsdam, über Mikro-FM vor Ort und über das Internet auf Datscharadio und dem Freien Radio Berlion-Brandenburg.

Folgende Radiostationen übernehmen das Programm: Soundart Radio (Devon/UK), Radio Lora (Zürich/CH), Radio free FM (Ulm), Radio Blau (Leipzig), Archipel Stations (Berlin).

“Listening to the Universe – Radiophonien des Alls” wird konzipiert und organisiert von Gabi Schaffner, Kate Donovan, Niki Matita und Helen Thein.

Das Festival wird gefördert durch das Amt für Weiterbildung und Kultur, Berlin Pankow, vom Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch die Hans und Charlotte Krull Stiftung.

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